10 Fragen an Mimi Mynz

Die Künstlerin Mimi Mynz hat 10 schnelle Fragen beantwortet. Erfahre mehr über die Künstlerin, wo sie sich am liebsten aufhält und mit welcher Künstlerin sie gerne mal ein Bier trinken würde.

Das Bild zeigt die Risographie der Künstlerin Mimi Mynz

 

1. Was verbindest du mit deinem Druck "HILLA HYLLEST HOUZZ"?

Bei einem Besuch im Sommer in der Pinakothek der Moderne in München beeindruckte mich besonders eine Serie von schwarz-weiß Fotografien von Hilla und Bernd Becher, auf denen eine Reihe von alten Kies- und Schotterwerken abgebildet waren. Die Ästhetik und Schönheit dieser industriellen Gebäude traf meine Faszination im Herzen, denn schon in meiner Kindheit merkte ich, dass mich industrielle Architektur berührt. Das „Hilla Hyllest Houzz“ ist zum einen eine Hommage an das Künstlerehepaar Becher, die 40 Jahre zusammen arbeiteten und auf der anderen Seite ist es Ausdruck meiner Liebe zu grafischen Formen und Farben und ihrer Ästethik zueinander. Es strahlt Ruhe und Stolz aus.

2. Was hat dich zuletzt inspiriert?

Das kann ich nur schwer eingrenzen, da mich so vieles ständig inspiriert. Sonnenlicht und die geworfenen Schatten oder ein Muster welches ich auf dem Rücken eines Käfers entdecke, in der Natur gibt es für mich Inspiration im Überfluß, aber auch Gebäude, Gerüche, andere Kunstwerke und Künstler.

3. Was ist Kunst für dich? In 3 Worten!

Geistige, seelische Schöpfung.

4. Was ist dein Lieblingsort?

Den einen Ort gibt es nicht. Für mich ist mein Zuhause wichtig, wo meine Kinder und mein Mann sind, mein Atelier in dem ich still oder laut in meiner Kreativität versinken kann, dann bin ich vor allem ganz tief bei mir. Im Außen bin ich gerne in der Natur, wobei mich Berge und Meer faszinieren, beides zusammen habe ich in Norwegen gefunden, was sich sehr magisch angefühlt hat. Aber ich bin auch gerne in großen leisen Gebäuden, die von Licht durchflutet werden und in denen Ruhe herrscht, so wie in Museen und Bibliotheken.

5. Was ist dein persönlicher Inspirationskiller?

Streß

6. Wenn du jetzt in diesem Moment Farbe und eine Leinwand vor dir hättest: Was würdest du malen? 

Puuh! Ich würde glaube ich intuitiv erstmal ein Paar Wörter auf die Leinwand schreiben, was ich gerade denke, dann würde ich die Farben darüber malen, die ich fühle und danach dem ganzen durch Formen und Flächen eine Komposition geben… ;-) Sollte ich vielleicht gleich mal probieren.

7. Was hast du zuletzt Neues gelernt?

Tatsächlich habe ich als letztes sehr viel über die Risographie gelernt. Woher sie kommt, was sie so besonders macht und wie nachhaltig und umweltfreudlich dieses Druckverfahren ist. In meinem Falle natürlich auch, wie man sein Motiv dafür anlegt. Ich bin begeistert.

8. Gibt es eine*n Künstler*in mit dem/der du gerne ein Bier trinken würdest?

Da fällt mir spontan Jorinde Voigt ein. Ihre Arbeiten und ihre Arbeitsweise ist so beeindruckend für mich und Ihre Kunst ist ästhetisch schön und würde mit ihr philosophieren.

9. Von welchem Projekt träumst du gerade?

Mein großer Traum ist, eine eigene Soloausstellung zu haben in der meine Arbeiten zu sehen sind, aber auch Installationen von 2-dimensionalem im 3-dimensionalem Raum.

10. Hast du ein Motto oder ein Lieblingszitat?

„Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es trotzdem zu tun.“

Es begleitet mich schon sehr, sehr lange und ich liebe es, denn es unterstützt mich dabei, immer wieder meine Komfortzone zu verlassen und neue Wege zu gehen und ich mich frage, was ist wirklich das schlimmste, was passieren könnte. Ich folge meinem Gefühl, denn oft sind es Gedanken, die im Weg stehen. Einfach machen!

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